THIS IS ME
VORNAME
Alexej
NACHNAME
Fairfax
SPITZNAME
Alex
GEBURTSTAG
13. Dezember 1959
ALTER
17
BLUTSTATUS
Reinblut
FAMILY
VATER
William Fairfax/Hogwarts/Reinblut/Slytherin/40/Todesser
Das Verhältnis zu Alexejs Vater hat sich nach dem Tod seiner Mutter rapide verschlechtert. Der Reinblüter fiel wieder in seine Rolle als kalter Aristokrat zurück, plötzlich war ihm die Herkunft seiner Frau und damit auch seines Sohnes ein Dorn im Auge. Hatte er früher noch seine Frau (eine Werwölfin) gegen alle Widerstände verteidigt und war wegen ihr selbst zum Wolf geworden, so tat er nun alles um die Erinnerung an sie in den Schmutz zu ziehen. Er verleugnete die Tatsache, dass er selbst ein Werwolf war, und arbeitete daran, seinen Ruf wiederherzustellen, insbesondere durch seinen Dienst beim Dunklen Lord, zu dem er auch seinen Sohn zwang. Als Alexej ihn mit seiner Farce konfrontierte und sich weigerte, weiterhin die Marionette eines Irren zu sein, verlor William die Beherrschung. Da es unglücklicherweise wenige Tage vor Vollmond war, attackierte er seinen Sohn mit Werwolfsklauen. Die Folge waren drei lange Narben, die sich über Alexejs Gesicht ziehen und die ihn auf einem Auge erblinden ließen.
Als Folge seines Aufbegehrens verstieß William seinen Sohn. Zurückkehren könne er nur auf Knien, um Gnade winselnd. Da Alexej nun volljährig ist und es ablehnt den Forderungen nachzukommen, zieht sich ein tiefgehender Bruch durch die Familie. Alexej schwankt zwischen Hass und dem Wunsch, den Mann zurück zu bekommen, der ihm einst ein guter Vater war. Doch er ahnt, dass dies nicht möglich ist.
MUTTER
Anastasia Fairfax/keine Schulbildung/Reinblut/-/verstorben/Hausfrau
Alexej liebte seine Mutter über alles, sie schenkte ihm stets ihre Zeit und Liebe. Durch sie lernte er die Lebewesen um sich herum zu respektieren und entwickelte eine starke Affinität zu Tieren. Obwohl seine Mutter sehr bodenständig und resolut sein konnte, liebte sie doch das Mystische und die Fantasie. Es kam nicht selten vor, dass sie gemeinsam in der Küche saßen und mithilfe diverser Bücher aus der Bibliothek versuchten etwas aus den Teesätzen heraus zu lesen oder stundenlang in eine Kristallkugel starrten, bis seine Mutter schließlich lachend verkündete, dass sie für die nächsten Tage Nebel voraussagte.
Von der Gesellschaft war Anastasia aufgrund ihres Werwolf-Daseins geächtet, weswegen sie keine Schulbildung erhalten hatte. Umso begieriger zog sie jedes Stück Wissen auf, dass ihr Sohn ihr in jeden Ferien versuchte zu vermitteln.
Anastasia war stets diejenige in der Familie gewesen, die alles zusammenhielt. Ihr Tod zerrüttete die Bande zwischen Vater und Sohn.
Alexej vermisst seine Mutter sehr, was sich auch an seinem Patronus erkennen lässt: Der Husky-Welpe, den er darstellt, war ein Geschenk von Anastasia, er gibt ihm das Gefühl, dass seine Mutter an seiner Seite ist und über ihn wacht.
GESCHWISTER
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ANDERE VERWANDTE
Verwandtschaft seiner Mutter; Väterlicherseits niemand, der für Alexej wichtig ist
MAGICAL
KLASSE
7.Klasse
HAUS
Slytherin
LIEBLINGSFACH
Pflege magischer Geschöpfe
GEHASSTES FACH
Zaubertränke
ZAUBERSTAB
Weide, 12 Zoll, biegsam, Einhornhaar
PATRONUS
Husky-Welpe
BESEN
Sauberwisch 7
HAUSTIER
[Husky Welpe Anouk (Geschenk seiner Mutter), von seinem Vater nach deren Tod getötet]
THE MIRROR
AUSSEHEN
Alexej ist 1,82m groß, obwohl er damit eher hochgewachsen ist, ist sein Körper durchtrainiert. Er hält Körper und Geist durch Sport fit, ist aber kein Testosteron geladener Muskelprotz. Mit seinen schmalen Hüften und den breiten Schultern ist er durchaus nicht zu verachten, was viele jedoch abschreckt ist sein Gesicht. Die recht markanten Züge mit den dunklen Augenbrauen und den je nach Lichteinfall eisblauen oder türkisen Augen machen ihn vordergründig zu einem attraktiven jungen Mann- bis der Blick auf seine rechte Gesichtshälfte fällt. Drei lange Narben zieren seine Wange und ziehen sich bis über sein Auge hinweg, dass milchig-weiß der Welt verkündet, dass er blind ist.
Oft werden ihm mitleidige oder gar verächtliche Blicke zuteil, je nach Wissensstand des Gegenübers. Fragen, die seine Narbe betreffen, beantwortet er ungern bis gar nicht.
Der Ausdruck in den eisblauen Augen ist meist nachdenklich, aufmerksamen Betrachtern wird jedoch auch der zuweilen beinahe herzzerreißende Ausdruck von Einsamkeit auffallen.
Die dunkelbraunen Haare und die (durch die unzureichende Sonne in England) langsam blass werdende olivfarbene Haut bilden einen starken Kontrast zu den blauen Augen.
Alexej trägt in seiner Freizeit gerne dunkle, elegante Hosen und passende Hemden, bevorzugt in Blautönen. Ansonsten trägt er die Schuluniform der Slytherins, ohne irgendwelche besonderen Veränderungen. Allgemein ist sein Stil zwischen elegant und „Out-of-Bed“-Look einzuordnen.
Obwohl er auf sich achtet, wäre es ihm auch egal, einmal völlig zerstrubbelt durch die Gänge zu laufen- er ist definitiv nicht eitel.
BESONDERE MERKMALE
Über Alexejs rechte Gesichtshälfte ziehen sich drei lange Narben, Spuren eines Ausrasters seines Vaters. Durch die Attacke wurde sein rechtes Auge beschädigt, er ist auf dieser Seite blind, weswegen seine Pupille milchig weiß ist.
ME AND MYSELF
CHARAKTER
Alexej gibt sich nach außen hin eher kühl und abweisend, er reagiert oft mit spöttischen oder sarkastischen Kommentaren. Eigentlich ist er jedoch ein hilfsbereiter Mensch oder – wie ihn einst eine Erstklässlerin bezeichnete- „nett“. Er selbst lehnt solche Unterstellungen vehement ab. Alexej hat absolut kein positives Bild von sich selbst, er glaubt zu viel Schuld auf sich geladen zu haben um auch nur ansatzweise als „nett“ durchzugehen. Lässt man das beiseite, so ist er ein sehr toleranter Mensch, der stets offen für Neues ist. Er hält wenig von den Fehden zwischen den Häusern, was für einen Slytherin ungewöhnlich ist und ihn noch mehr ausgrenzt. Alexej ist ein Außenseiter, er gehört weder zur geschlossenen Gemeinschaft der Slytherins, noch hat er Freunde aus anderen Häusern. Dies liegt sowohl daran, dass diese den ‚Schlangen‘ nicht trauen und jeden Annährungsversuch als Falle missverstehen, als auch an Alexejs eigenem Misstrauen gegenüber anderen Personen. Der Verrat seines Vaters hat ihn extrem vorsichtig gemacht, zusätzlich versucht er seit dem Verlust seiner Mutter und seiner Hündin Anouk jegliche Zuneigung zu verhindern, da er einen erneuten Verlust fürchtet.
Auch befürchtet er, dass von ihm geliebte Personen zu einem Druckmittel werden könnten oder gemeinsam mit ihm in die Schusslinie geraten würden.
Diese Isolation von anderen macht ihn zu einer sehr einsamen Person. Doch für ihn ist das nicht nur ein Nachteil, denn als Einzelgänger fällt es ihm leichter Gespräche zu belauschen oder Personen/Wesen zu beobachten. Auch wenn er nicht ganz dem Ideal eines Slytherins entspricht: Gewisse Eigenschaften bringt er dennoch mit sich. So auch das Sammeln von Informationen, die sich eventuell gegen Andere einsetzen lassen.
So wenig er Menschen vertraut, so sehr liebt er die Gesellschaft von Tieren und/oder magischen Wesen. Oft schleicht er sich aus dem Schloss und unternimmt heimliche Streifzüge durch den Verbotenen Wald. Für ihn ist dieser Wald kein gefährlicher Ort, er betrachtet ihn als spannendes Forschungsobjekt. Er kann Stunden damit zubringen auf einer Lichtung zu sitzen und einfach alles um sich herum zu betrachten und zu dokumentieren.
Seine natürliche Affinität zu Tieren und magischen Wesen macht es ihm leicht im Fach „Pflege magischer Geschöpfe“ gute Noten zu ergattern. Zum Erstaunen seiner Kameraden und Lehrer fassen magische Geschöpfe recht schnell Vertrauen zu Alexej. Lob will er dafür jedoch nicht hören, er tut es mit einem Schulterzucken ab und meint dazu nur, dass es für jeden so sein könnte, wenn sie lernen würden, die Natur und die Wesen darin zu respektieren.
Diese Haltung hat ihm von Seiten der Slytherins schon viel Spott eingebracht.
Da er außerdem Zaubertränke eines der wenigen Fächer ist, die er nicht leiden kann, sind dämliche Sprüche an der Tagesordnung. Alexej hat gelernt sie zu ignorieren oder eiskalt zu kontern.
STÄRKEN
+natürliche Affinität zu Tieren/gutes Verhältnis zur Natur
+tolerant und offen für Neues
+kann gut zuhören
+extrem gut darin anderen einen Spiegel vorzuhalten
+eine Fassade über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten
+weiß durch stilles Zuhören und Beobachten vieles (was er auch gegen andere verwenden könnte)
+viel Fantasie
SCHWÄCHEN
-sein Vater
-einsam, gehört nirgendwo dazu
-lastet sich selbst mehr Schuld an als er wirklich hat
-hängt sein Herz an Vergängliches (und versucht gleichzeitig genau das zu verhindern)
-nach außen hin abweisend und spöttisch
-achtet sein eigenes Leben wenig
-misstrauisch
VORLIEBEN
-Tiere und magische Wesen
-Fotos und andere Erinnerungen an seine Mutter
-seinen Patronus hervorrufen, sich dabei glückliche Momente erinnern
-sich mit Sport ablenken
-Pflanzen und Kräuter/Natur allgemein
-Mythologie
-heimlich im Verbotenen Wald umherstreifen
-Erkenntnisse und Beobachtungen dokumentieren (z.B. Fotos)
ABNEIGUNGEN
-sein Vater
-Todesser & Voldemort
-Tierquälerei & Folter allgemein
-sinnloses und unberechtigtes Töten
-Arroganz und Verblendung (vor allem seiner Häusergenossen)
-Abfällige Bemerkungen gegen Werwölfe oder seine Mutter
-Ächtung magischer Wesen
-Zerstörung von Natur
HOBBYS
Tiere und magische Wesen (pflegen, beobachten, anfreunden etc.), Fotografieren, Sport treiben, sich mit Mythologie beschäftigen, durch den Verbotenen Wald streifen, Beobachten und Zuhören
SONSTIGES
//
LEBENSLAUF
Alexej wurde am 13. Dezember 1960 in London geboren, in einem der prachtvollen Häuser der adligen Familie Fairfax. Bis dato war die Familie hoch angesehen gewesen, doch dies sollte sich ändern, als sein Vater William Fairfax die Slowakin Anastasia als seine Mutter aus erkor, die zum Entsetzen der Familie und der Gesellschaft eine Werwölfin war. Noch mehr entsetzte sie der Entschluss Williams selbst zu einem Werwolf zu werden. Nur durch eine gut geplante Flucht gelang es ihm mit Frau und Kind zu fliehen und sich auf einem Landsitz der Familie zu verschanzen. Alexej wuchs trotz dieser Umstände als ein glückliches Kind auf. Seine Mutter schenkte ihm so viel Liebe, dass er zuweilen gar nicht wusste, wohin damit. Durch sie lernte er seine Umwelt und das Leben darin zu respektieren und entwickelte eine Vorliebe für Mystisches. Nicht selten saßen Sohn und Mutter draußen im Garten und fachsimpelten über die Natur, die Wesen darin, den Ursprung aller Dinge und das Mystische hinter all dem. Alexejs Gute-Nacht-Geschichten, vorgetragen von der weichen, warmen Stimme seiner Mutter, handelten von fernen Ländern und längst vergangenen Zeiten, von uralter Magie und Rätseln. Zu dieser Zeit war auch sein Vater noch anders, als er es heute ist: Er war zwar nicht so verträumt und offen wie seine Frau, er war stets der ernstere Teil der Familie, doch er konnte weder Anastasia noch Alexej einen Wunsch abschlagen und beobachtete die beiden meist vom Fenster seines Studierzimmers aus, ein amüsiertes Lächeln auf den aristokratischen Zügen.
Alexej war daran gewöhnt, dass seine Eltern bei Vollmond verschwanden, er wusste was sie waren und störte sich nicht daran. Bei seiner Einschulung in Hogwarts im Alter von 11 Jahren, wunderte er sich daher sehr über die dort herrschende Engstirnigkeit. Dabei erfuhr er nicht einmal das volle Ausmaß, denn hätten die anderen auch nur geahnt, wer seine Eltern waren, hätte es eine Hetzjagd gegeben.
So war er nur verwundert über dieses andersartige Denken und die Ermahnungen seiner Eltern, niemals zu sagen, was oder wer sie waren.
Bei jeder Rückkehr aus Hogwarts, nutzte er die Ferien um die verpasste Zeit mit seiner Familie nachzuholen und versuchte sich darin, seiner Mutter das Wissen, das er erlernt hatte, beizubringen.
Sie war wissbegierig und sog jede Information wie ein Schwamm auf, war es ihr doch nie vergönnt gewesen eine Schule zu besuchen. Nicht selten musste sich der Hausherr einem Ansturm fliegender Gegenstände erwehren, was er jedoch stets nur mit einem Lachen und – falls ihn doch mal ein Buch traf- mit einem dezenten Fluch quittierte.
Es war eine glückliche Zeit für alle, die leider nur zu schnell enden sollte.
Als Alexej 13 Jahre alt wurde, bekam er von seiner Mutter einen kleinen Husky Welpen namens Anouk geschenkt, nicht wissend, dass die Hündin das letzte Geschenk seiner Mutter sein sollte.
Der Dunkle Lord vermehrte in diesen Tagen seine Anhängerschaft und als er entdeckte, dass ihm Familienmitglieder einer Reinblutfamilie bisher entgangen waren, forderte er sie auf zu wählen: Folter und Tod oder ein Platz in seinen Reihen. Alexej plagen heute noch Albträume von dem Moment, indem die Flügeltüren des Hauses aus den Angeln gesprengt wurden und Gestalten in schwarzen Kapuzen ihre Eingangshalle stürmten, ihre Zauberstäbe auf alles richtend, was sich bewegte.
Die Entschlossenheit in dem Gesicht seiner Mutter, als sie stolz und aufrecht vor dem Dunklen Lord stand, sich weigerte niederzuknien und ihm mit fester Stimme mitteilte, dass sie ihm, einem Irren, niemals folgen würde.
Das Entsetzen im Gesicht seines Vaters, als das Gesicht des Dunklen Lords zu einer wutverzerrten Grimasse wurde, der winzige Moment in dem seine Mutter noch einmal die Augen auf ihren Sohn richtete und ihn anlächelte, bevor sie unter Schmerzen schreiend zu Boden ging.
Erst als sie nur noch ein zuckendes Bündel war, beendete der Dunkle Lord ihr Leben mit dem Todesfluch.
Erstarrt, mit vor Schock geweiteten Augen starrte Alexej auf die Leiche seiner Mutter. Auf seinem Arm fing Anouk an zu winseln und zu jaulen. Entnervt von dem Geräusch befahl der Dunkle Lord dieses Geräusch abzustellen, und zu Alexejs Entsetzen war es sein eigener Vater, der den Zauberstab auf das kleine Wesen richtete und die todbringenden Worte ‚Avada Kedavra‘ aussprach.
Was folgte, war ein Vertrauensbruch, von dem sich die Beziehung der Beiden nie wieder erholen sollte:
Sein Vater kniete vor Voldemort nieder, schwor ihm seine Treue. Dem Mann, der so eben seine Frau, Alexejs Mutter, gefoltert und getötet hatte! Und sein Vater ließ sich von ihm brandmarken wie Schlachtvieh!
Alexej war fassungslos, unbändige Wut durchströmte ihn und nur durch die raschen Reaktionen seines Vaters, der ihm den Mund zu hielt, und versprach, er werde seinen Sohn umstimmen, wurde verhindert, dass auch er Folter erleiden musste.
Beinahe drei Jahre lang zwang ihn sein Vater zur vermeintlichen Treue gegenüber dem Dunklen Lord. Der Rest an Loyalität und Liebe, denn Alexej gegenüber seinem Vater verspürte, hinderte ihn daran, sich von ihm loszusagen. Er hoffte immer noch, dass sein Vater zur Besinnung kommen würde, dass alles wieder wird wie früher.
Wie naiv das doch von ihm war.
Es wurde immer schlimmer, unter der Führung und dem Druck seines Vaters beging Alexej Gräueltaten, die ihn heute noch jede Nacht heimsuchen. Die anklagenden Gesichter und Schreie verfolgen ihn und bringen ihn zuweilen fast um den Verstand.
Und doch wagte er es immer noch nicht, den Gehorsam zu verweigern, denn trotz allem war sein Vater alles was er noch an Familie hatte.
Es wurde jedoch immer klarer, dass diese Familie nicht mehr als solche bezeichnet werden konnte.
Nach einem Angriff auf ein Muggeldorf, bei dem ihn sein Vater mitnahm, bei dem er in die Gesichter von unschuldigen Kindern gesehen hatte, deren Augen selbst im Tod vor Entsetzen aufgerissen waren, kam es zu einem handfesten Streit zwischen ihm und seinem Vater. Die zusätzliche Neuigkeit, dass Alexejs offizielle Aufnahme in die Reihen der Todesser geplant wurde, und die fortwährenden gehässigen Seitenhiebe gegen seine Mutter, brachten das Fass zum Überlaufen.
Die Situation eskalierte, als Alexej seinem Vater alles an den Kopf warf, was er seit Jahren zurückhielt. William Fairfax verlor die Beherrschung und schlug seinem Sohn ins Gesicht, da es aber wenige Tage vor Vollmond war, transformierten sich in seiner Rage seine Nägel zu Klauen und hinterließen tiefe Wunden. Drei Narben und die Erblindung auf dem rechten Auge waren die Folgen des Ausrasters, sie brandmarken Alexej.
William verstieß seinen Sohn in dieser verhängnisvollen Nacht, wenn er zurück kommen wolle, dann um Gnade winselnd auf den Knien kriechend. Alexejs Stolz, sein Verstand und sein Herz verboten ihm das und so verließ er das Haus im Alter von 16 Jahren.
Die Ferien verbringt er seither stets in Hogwarts, die unterrichtsfreien Monate in einer kleinen Wohnung in London. Nun bricht sein letztes Jahr in Hogwarts an.
Da er nun 17 ist und damit volljährig, kreisen seine Gedanken vor allem um das ‚Danach‘.
Was soll er nach Beendigung der Schulzeit tun?
Wie soll er handeln, wenn es den Rückzugsort Hogwarts nicht mehr gibt, und er seinem Vater als Feind gegenübersteht?
Könnte er ihn überhaupt jemals töten?
Und wird die Welt je in ihm etwas anderes sehen als den geächteten Sohn mit der Werwolfmutter und dem Todesservater?
Fragen über Fragen und Alexej kennt die Antworten nicht.
OUT OF CHARAKTER
MUSTERPOST
Alexej lehnte die Wange gegen das kühle Glas der Fensterscheibe und starrte hinaus. Die Welt draußen versank in grauen Regenmassen, die sich wie ein Schleier über die Landschaft legten. Der Slytherin hing seinen Gedanken nach, bis ihn das Geräusch einer aufgehenden Türe aufschrecken ließ. Nach außen hin zeigte er jedoch nichts davon. Betont langsam wandte er den Kopf und sah zum Abteileingang. Was er sah ließ ihn überrascht blinzeln. Ein kleines Mädchen stand in der Türe, die Wangen gerötet, ob vor Anstrengung oder Aufregung vermochte er nicht zu sagen. Ihre winzigen Hände umklammerten den Griff eines Koffers, scheinbar war sie eine Erstklässlerin, die diese Reise zum ersten Mal antrat. Und da stolperte sie ausgerechnet in das Abteil eines Slytherins. Noch dazu in das von dem Außenseiter schlecht hin. Abgesehen von Severus Snape natürlich. Aber das einmal beiseite.
„Was willst du?“, fragte er, sie unverwandt ansehend. Die Augen des Mädchens weiteten sich ein wenig, Alexej glaubte zu wissen, warum. Seine Narben und das blinde, milchige rechte Auge mussten gerade auf Kinder erschreckend wirken. Nun gut. Vielleicht ließ sie ihn dann wenigstens in Ruhe.
Sie öffnete ihren Mund, er zog abwartend eine Augenbraue hoch. „Ich...ich...“, stammelte sie erst und schien sich dann zu fassen. „Ich will hier sitzen“, teilte sie ihm mit fester Stimme mit.
Alexejs Augenbraue rutschte noch ein wenig höher, verschwand nun fast unter seinem Haaransatz. Kein „Ich würde gerne...“ oder „Dürfte ich...“? Aber es sollte ihm Recht sein. Wenn sie nur den Mund hielt und ihn nicht nervte.
„Gut“, meinte er und wies auf den Platz ihm gegenüber. „Ich werde dich nicht dran hindern.“
Damit wandte er den Blick wieder ab und sah erneut aus dem Fenster. Im Hintergrund hörte er wie sich die Abteiltüre schloss und dann die Geräusche des Mädchens, als es versuchte seinen Koffer auf die Ablage zu wuchten. Aus dem Augenwinkel schielte er zu ihr und beobachtete ihre Versuche das schwere Gepäckstück zu verstauen. Schließlich seufzte er und erhob sich von seinem Platz. Das konnte doch keiner mit ansehen. Wortlos nahm Alexej ihr den Koffer aus der Hand und hob ihn mühelos hinauf auf die Ablage. Mit vor der Brust verschränkten Armen kehrte er zu seinem Platz zurück, setzte sich und schenkte dem Mädchen, das ihn dankend anstrahlte, einen kühlen Blick.
Er mutierte hier noch zum Gryffindor! Nicht, dass er etwas gegen das Haus hatte- diese ganze Fehde war ihm schon immer albern vorgekommen- aber man musste ja trotzdem nicht gleich zum Löwen werden.
Das kleine Mädchen besaß die Unverschämtheit zu kichern, was ihr seine Aufmerksamkeit einbrachte.
„Du magst es nicht wenn jemand sieht, dass du nett bist, was?“, wagte sie doch tatsächlich zu fragen. Alexej schüttelte dazu nur den Kopf. „Ich bin nicht nett“, korrigierte er sie. „Ich hatte nur keine Lust zu erklären, wieso die Leiche eines von einem Koffer erschlagenen Mädchens in meinem Abteil liegt.“
Das Mädchen ließ sich von seinen spöttischen Worten jedoch nicht verunsichern. „Ich bleibe dabei. Du bist nett.“ Sie lächelte ihn breit an. Alexej schloss resignierend die Augen. Wenn sie meinte...Er ahnte es: Sie würde eine waschechte Gryffindor werden.
Die restliche Fahrt über verlief relativ ruhig, nach den ersten Versuchen ein Gespräch anzufangen, hatte das kleine Mädchen es aufgegeben und ihn weitgehend in Ruhe gelassen. Doch er konnte ihren Blick auf sich spüren, selbst wenn er seine Augen schloss.
Wenige Minuten bevor sie die Schule erreichen würden, flog erneut die Abteiltür mit einem Krachen auf. Alexej öffnete ein Auge und besah sich die Störenfriede. Slytherins. Das war so klar gewesen.
„Hey, Verräter“, zischte ihm der Anführer der Gruppe zu, der von zwei stämmigen Muskelpaketen flankiert wurde. Er warf einen abschätzigen Blick auf das kleine Mädchen. „Wollte sich wohl keiner außer der hier ein Abteil mit dir teilen? Kann ich verstehen“, höhnte er.
Alexej, der keine Anstalten machte, auf die Provokation einzugehen, wollte sich einfach wieder abwenden, als sich das kleine Mädchen einmischte. Sie stand von ihrem Platz auf, stützte die Hände in die Hüften und funkelte die Slytherins wütend an. „Jetzt hör mir mal zu, du Schleimbeutel!“ Bei jedem Wort piekste sie den Anführer der Gruppe mit ihrem kleinen Finger in die Brust. „Nur weil dein Geld gerade mal für diese Halbaffen“- sie fuchtelte in Richtung Bodyguards/Gorillas- „ausreicht, musst du deinen Frust nicht an anderen auslassen! Ich würde also vorschlagen, du nimmst deine vier Buchstaben und die von den zwei anderen auch und bewegst dich mal ganz schnell raus hier!“
Perplex starrten die Slytherins das kleine Mädchen an, wobei sich Alexej ein Lachen verkneifen musste. Seine Mundwinkel zuckten verräterisch, was dem Anführer nicht verborgen blieb.
„Du findest das zum Lachen? Ich zeige dir gleich was-„ Weiter kam er nicht, denn das kleine Mädchen hatte die Geduld verloren und ihm einen gezielten Fausthieb in seine Kronjuwelen verpasst.
Er taumelte rückwärts aus dem Abteil, seine Schläger hinterher. „Das...wirst du mir büßen...“, konnten sie noch hören.
Das Mädchen ließ das unkommentiert und hüpfte zurück auf ihren Sitz. Alexej betrachtete sie, amüsiert von dem Schauspiel. Oh ja. Sie würde eine Gryffindor werden...
AVAPERSON
Jake Gyllenhaal (Veränderungen mit Photoshop: Narbe + blindes Auge)
ZWEITCHARAKTER
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GEWÜNSCHTER USERTITEL
Outsider
WIE HEISST DU?
Aya
WEITERGABE DES SETS; STECKBRIEFS?
Zweimal nein
WIE BIST DU AUF UNS GEKOMMEN?
Durch meine Suche nach einem Hogwarts-RPG